Living on Video

#4letterart • Sept. 06, 2020

Arbeiten, bei denen Video eine zentrale Rolle spielt. 4letter words in motion...

DRIVE BY SHOOTING

Eine Fahrt durch 3 deutsche Metropolen. Hamburg, Berlin, Düsseldorf.
In unterschiedlichen visuellen Auflösungsstadien lösen sich Licht und Orientierungspunkte in Nacht und Regen als psychedelisches Spiel auf. Anonym, einsam und und ohne sozialen Bezug oder Menschen zu zeigen.

Obwohl doch unzählige Optionen offen zu liegen scheinen.
Die in kurzen Sequenzen eingeblendeten englischen 4 letter words auf schwarzem Grund springen zwischen den Projektionsflächen hin und her und stellen den verloren geglaubten Bezug wieder her. Über drei Kopfhörer mit unterschiedlichen Musikwelten entsteht ein jeweils unterschiedlicher emotionaler Bezug. Worte und Musik können allerdings nur einen Rahmen setzen - die Geschichte entsteht auch hier im Kopf des Betrachters.

Zu sehen war die Arbeit vom 17.10.-03.11.2011 im Bürgerhaus Pullach

It’s the end of the world as we know it
(Auf den Spuren einer neuen Welt Ordnung), ca. 90x90cm (Variabel) , 2017;Acryl, Sand und Pigmente auf Globus, Basaltsteine, Leuchtbuchstabe, 3 Video-Monitore

Globus, Länder, Kontinente, Ozeane. Mit 4letter Worten als simple Begriffe, die in ihrer puren Einfachheit die Welt in einer scheinbar neuen Ordnung beschreiben.
Zu einfach, denn der Betrachter ist gefordert, immer wieder neue Blickwinkel und Perspektiven einzunehmen und so seine Sichtweise anzupassen. Leicht und schwerelos schwebt die Weltkugel über den Dingen. Doch ihre Themen wiegen schwer – und liegen als aufgehäufte Basaltsteine schwer auf dem Boden. Angeleuchtet vom diffusen Licht eines Leuchtbuchstaben und drei Monitoren, aus einem davon betrachtet ein menschliches Auge die über ihm schwebende, ebenfalls leuchtende Weltkugel. Distanziert und doch nah und betroffen. Auf zwei weiteren Monitoren wiederholen sich die Begriffe vom Globus, ergänzt mit neuen 4 letter Words bilden sie einen neuen Kontext - Spuren einer neuen Welt Ordnung.

Zu sehen war die Arbeit im Oktober 2017 im Bürgerhaus Pullach
von Georg Steidinger 26 März, 2023
Hello Georg! Tell us a little about yourself. How did you become an artist? You started as a musician and radio DJ and came to art in the late 90s as an autodidact. At what point did you decide to start studying painting? Music was my fist way of creative exposure. I was always biased by art, I felt it was hyped and over-rated. At a point, I wanted to prove myself that I can do large scale, color dominated paintings myself. That was kind of an autodidact starting point. Of course, I managed to improve my skills over time, taking courses, doing studies, getting more and more structured, towards my own style - #4letterart. How do you think the experience in the music field influenced the choice of pop art themes in your work and the style of your works? There is a lot in common with music and contemporary art. Both come with a unique perspective on popular culture, value creativity, individuality, and experimentation. But a lot of my inspiration indeed comes from music, lyrics in my mind when painting. Quite impulse driven, these words then landed on the canvas - as the first typographical elements in my artworks. Besides song lyrics, pop art sujets on re-worked vintage record covers still are another strong reference to music in my artworks. In your works, you vary the themes, materials, and techniques. In this way, you are in search of your style or is it a conscious decision? As an artist, I am in a continuous process of re-mixing elements and structures to create something entirely new and unique. A bit like a DJ. Combining digitally created elements with hand-crafted, traditional techniques like screen-printing or archaic color drops creates a contrast and tension that I find very appealing. I do have a clear vision of how an idea should be transformed into a piece of art and in that process, I like the variety of materials and techniques. Not always the result is as foreseeable and often the unexpected opens new perspectives and points of view.
BUT... #4letterart Installation von Georg Steidinger
von Georg Steidinger 09 Okt., 2022
BUT... Drei Buchstaben, die verbinden können und doch Distanz schaffen. Kontrast. BUT… schiebt immer etwas hinterher, relativiert die Dinge, mildert sie ab, weist Verantwortung von sich, verdreht sie manchmal ins Gegenteil. Die Dinge werden verschwommen, in der Wahrnehmung diffuser. Mehrdeutig. Nicht mehr eindeutig. Die Wahrheit wird relativ. Wie die Kommunikation in den Krisen in der Jetztzeit. FAKE BUT REAL BUT FAKE. BUT... (2022) Leuchtbuchstaben, Tuch auf Sockel, ca. 120x80x50cm Zu sehen vom 11.-23 Oktober 2022 im Bürgerhaus Pullach | Heilmannstraße 2 | 82049 Pullach
von #4letterart 21 März, 2021
Siebdrucke und Letterprints auf original Vintage Plattencovern. HELL YEAH, STILL HAVEN'T FOUND und EYES WIDE SHUT haben jetzt ihren Platz in einer Sammlung gefunden.
von #4letterart 11 Okt., 2020
#4letterart trifft Interior Design. #4letterart trifft Schmuckdesign. New Work. Stil und Ästhetik in verschiedenen Dimensionen. Kunst ist unumstritten Teil des individuellen Lifestyles. Bestandteil unserer Lebens- und Arbeitsräume. Deshalb muss die Kunst raus aus den White Cubes und dorthin, wo die Menschen Ihren Lebensmittelpunkt haben.
von #4letterart 13 Feb., 2020
Musik und ihre emotionale Radikalität. Versatzstücke aus der Popkultur werden neu geremixt. Songtexte in verschiedenen Medien umgesetzt. Auf wahllos erworbene Schallplatten-Hüllen werden ikonische Indie Songs der frühen 80er Jahre mit Song Titeln auf schwarzer Ölfarbe zu neuem Leben erweckt.
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